Homöopathische Konstitutionsbehandlung für chronische Erkrankungen bei HP Balzer in Frankfurt

Die klassische Homöopathie wird auch als Königsdisziplin im Rahmen des Naturheilverfahrens betrachtet, da es für sie unabdingbar ist, sowohl körperliche als auch geistige und seelische Beschwerden in der Anamnese einzubeziehen. Dabei werden nicht nur die aktuell vorhandenen Symptome betrachtet, sondern auch mögliche miasmatische Vorbelastungen mit einbezogen.

Nicht alle chronischen Beschwerden lassen sich jedoch auf genetische Konstitutionen zurückführen – manchmal spielen auch Faktoren wie Ernährung, Umweltbelastungen oder Unfälle eine Rolle. Wenn in der Anamnese jedoch deutliche Hinweise auf familiäre Erkrankungsneigungen erkennbar sind, ist es wichtig, die tiefen liegenden miasmatischen Ursachen zu erklären und wirksam homöopathisch zu behandeln.

Bei einer tiefgehenden homöopathischen Konstitutionstherapie muss man aus der Vielzahl der Symptome jene ungewöhnlichen, charakteristischen Beschwerden herausfiltern, deren Symptome für das gerade aktivste Miasma hinweisend sind. Wenn ein Patient beispielsweise seit längerer Zeit von einer juckenden Dermatose, einer Schuppenflechte oder schlimmer Psoriasis heimgesucht wird, die am Ende nur oberflächlich mit Cortison unterdrückt wurde, müssen nicht nur diese typischen Symptome durch ausgewählte antipsorische Medikamente ausgeheilt werden, sondern es muss gleichzeitig ein Gegenmittel für die Folgen der chronischen Cortison-Unterdrückung werden vorangestellt.

Eine Patientin im Alter von 65 Jahren konsultierte mich wegen einer seit Jahren bestehenden, chronischen Schuppenflechte. Die juckenden, schuppigen Hautareale befinden sich nicht nur an den Extremitäten, sondern auch auf der behaarten Kopfhaut. Durch die Gabe des bestgeeigneten antipsorischen Mittels und eine Mittelanpassung nach zwei Wochen, konnten diese quälenden Schuppenflechte-Symptome deutlich gelindert werden.

Erst nach der Verwendung eines homöopathischen Schwefelpräparates konnte die vorherige Unterdrückung durch das lange Cortison-Einnehmen vollständig aufgehoben werden, sodass andere homöopathische Mittel ihre volle Wirksamkeit entfalten konnten. Nach etwa drei Monaten Behandlung und einer weitgehenden Ausheilung ihrer psorischen Belastung war es der richtige Zeitpunkt, sich ihrer gonorrhoischen Vorbelastung in Form einer chronischen Blasenentzündung zu widmen. Durch gezielte Mittelgabe konnten auch diese Beschwerden erfolgreich ausgeheilt werden.

Erst wenn diese psorische Stoffwechselstörung ausgeheilt oder deutlich abgeschwächt wurde, ist der beste Zeitpunkt gekommen, sich beispielsweise einer auf einer gonorrhöischen Vorbelastung beruhenden Erkrankung wie einer Myombildung oder chronischen Blasenentzündung (Zystitis) homöopathisch zu widmen. 

Bei gleichzeitigem Vorliegen mehrerer miasmatischer Einflüsse, wie beispielsweise einer Kombination aus tuberkulöser und syphilitischer Miasmen Belastung, ist eine gestaffelte Vorgehensweise notwendig. Es werden nicht mehrere Miasmen gleichzeitig behandelt, sondern die einzelnen Belastungen nacheinander angesprochen. So würde bei obigem Beispiel zunächst die tuberkulöse Vorbelastung angegangen werden, bevor die syphilitische Komponente Berücksichtigung findet.

Diese gezielte, nach den Miasmen ausgerichtete Behandlungsmethodik erfordert von einem Homöopathen viel Erfahrung und Fachkenntnisse nicht nur in der Miasmenlehre, sondern auch in der homöopathischen Arzneimittellehre. Eine vollständige Verfassungsbehandlung wird sich über Monate bis hin zu einem Jahr erstrecken, um die tiefgreifenden Regulationsprozesse einzuleiten.

Wenn Sie an einer ganzheitlichen homöopathischen Behandlung zur Linderung Ihrer chronischen Beschwerden interessiert sind, rufen Sie mich doch einfach an oder schicken Sie mir eine Nachricht, um einen unverbindlichen Beratungstermin zu vereinbaren. Gemeinsam erarbeiten wir eine individuell auf Ihre miasmatische Konstitution und Krankheitssymptome abgestimmte Therapie.

Nähere Informationen zu den einzelnen miasmatischen Belastungen wie Psora, Sykose, Syphilis und Tuberkulose sowie deren Auswirkungen und Behandlungsmöglichkeiten finden Sie auf den nachfolgenden Seiten.

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